Lieblingsplätze im Schaffhauserland

Das schönschti Städtli …
(nach der bekannten Melodie des Kufsteiner Liedes von Karl Ganzer)

21.05.2024 / Jürg Sauder

Das Plätzli unter den zwei grossen Kastanienbäumen lädt zum Verweilen ein. Der Weitblick auf den Rhein und bis zum Munot zeigt Schaffhausen einmal von einer anderen Perspektive. Ein toller Ort, um der Stadt mal kurz zu entfliehen und zu entschleunigen. Von der Buchthalerstrasse her kann man via Windeggstieg in wenigen Minuten zum Aussichtspunkt hoch spazieren und anschliessend gelangt man auf der Felsgasse zurück zum Rhein.
Mein Geheimtipp: Den Spaziergang bei der Crêperie am Lindli ausklingen lassen.

Mein Lieblingsplatz liegt zwischen Stein am Rhein und Hemishofen, direkt zwischen dem Wald und den Rebbergen. Ob von einem Spaziergang durch den Wald oder durch die Rebberge her kommend, hier wird man mit einem gemütlichen Bänkli und einer wunderbaren Aus- und Weitsicht belohnt.

Gleich ums Eck findet man zudem das «Eselsbrünneli». Ein Brunnen, der von reinstem Quellwasser gespiesen wird. Man sagt sogar, dass dort das beste Trinkwasser der Region fliesst.

Das Aussichtsbänkli ist der ideale Ort für einen kurzen Zwischenstopp auf einem der schönen Rundwanderungen in der Region.

Mein Lieblingsplatz im Schaffhauserland ist der Rhein. Egal ob am Wasser, auf dem Wasser oder im Wasser – am Rhein fühlte ich mich schon immer wohl!

Für mich gibt es nichts schöneres, als einen warmen Sommerabend am Rhein mit meinen Freunden zu verbringen, sich an heissen Sommertagen mit einem Sprung ins kalte Wasser abzukühlen, sich im Gummiboot von Stein am Rhein bis nach Schaffhausen hinunter treiben zulassen oder einen Crêpe direkt am Rhein zu essen.

Auch in der kälteren Jahreszeit geniesse ich die friedliche Stimmung und die Winterlandschaft während einem Spaziergang entlang der Uferpromenade «Lindli».

Der Rhein ist mein Ort der Entspannung umgeben vom Wasser und der Natur. Perfekt um dem Alltag für einige Stunden zu entfliehen, Zeit mit meinen Freunden zu verbringen und einfach nur zu geniessen.

Wo hat man eine der besten Aussichten über unser schönes Schaffhauser Klettgau? Mein Lieblingsplatz «uf Rummelen» oberhalb vom Weindorf Hallau ist einer davon. Dieses kleine Hochplateau bietet einen sensationellen Überblick über das Klettgau mit all seinen Dörfern und Sehenswürdigkeiten. Diese Aussicht lädt definitiv zum Durchatmen und neue Energie tanken ein.

Die Wanderwege sind teilweise verbunden mit offiziellen Routen. Man kann aber auch gut seine eigene Rundwanderung planen. Einmal oben angekommen, sind die Steigungen nicht mehr allzu streng. Mit dem Auto kann man zudem bis ganz nach oben fahren. Es hat ein paar Wanderparkplätze, wenn man in Hallau auf die Strasse «Teissen» abbiegt und hochfährt.

Dank der Grillstelle oberhalb der Hallauer Reben lässt es sich übrigens auch gut länger verweilen.

Nice to know: Im Winter nimmt hier bei guten Schneeverhältnissen sogar der Skilift Egg seinen Betrieb auf.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Entdecken unserer Region und beim Geniessen dieser schönen Aussicht!

Mein Lieblingsort in Schaffhausen ist der Fäsenstaubpark. Hier ist jede Saison schön: ob Sommer, Herbst oder ein bezaubernder Winter mit viel Schnee. Der Frühling im Fäsenstaubpark ist aber noch ein Stückchen schöner! Alles fängt an zu blühen und der Park erwacht langsam aus dem Winterschlaf.

Der Park ist von der Altstadt Schaffhausen von überall aus schnell zu erreichen. Direkt bei der Neustadt überquert man beim Restaurant Haberhaus via Brücke die Zuggleise und kommt nach einem kurzen Fussmarsch schon in der schön angelegten Grünanlage an.

Der Park bietet für Gross und Klein etwas. Fast das ganze Jahr über wird in der grosszügig angelegten Anlage Boule (oder auch Pétanque) gespielt. Das Spiel mit der Kugel ist seit Jahren fester Bestandteil vom Promenadenpark.

Für Familien mit Kindern gibt es einen Kleintierzoo, einen grossen Spielplatz mit einem Sandkasten, einer Kletterburg, einer Drahtseilbahn, Wipptieren, Wasseranlagen mit Bachlauf, einer Spielwiese und natürlich einem Ping Pong Tisch. Dazu findet man viele Bänke, welche als Sitzmöglichkeiten dienen.

Zudem befindet sich auch das Hotel Park Villa mit seinem schlossähnlichen Gebäude und schöner Terrasse direkt an der Gartenanlage. Hier lohnt sich der Besuch für einen Sonntagsbrunch.

Ich selbst bin viel mit meinem Hund Bobi und Freunden zum gemütlichen Beisammensein, picknicken oder Ping Pong spielen im Park. Oft holen wir uns davor im «Halt de Lade» in der Neustadt ein kühles Getränk und lassen den Feierabend im Park ausklingen.

Übrigens, wenn man der Lindenallee in Richtung Franzosendenkmal entlangläuft, erreicht man eine Kanzel mit herrlichem Blick auf die Rheinlandschaft.

Rüdlingen ist mein Natur- und Badeparadies!

Die Landschaft mit teils Auenschutzgebiet ist zu jeder Jahreszeit einfach traumhaft. Sie ist reich an Fauna und Flora.

Gerne wandere ich dem Rhein entlang oder laufe nach Buchberg hinauf. Da belohnt mich ein fantastischer Ausblick für den etwas steilen Aufstieg.

Auch im Sommer entspanne ich am liebsten hier. Ob wandern, baden oder mit Boot, Freunde und Familie fühlen sich hier ebenso wohl. Bei der Brücke hat es einen einmaligen Strand. Er ermöglicht einen sanften Ein- und Ausstieg in den Rhein.

Wenn es heiss ist, tausche ich oft den Rucksack mit dem Schwimmsack und laufe auf dem idyllischen Weg direkt am Rhein stromaufwärts. Dann ab in den Fluss und mit Hochgenuss lasse ich mich bis zum Badeplatz bei Rüdlingen zurücktreiben, ein Highlight!

Mein Lieblingsort befindet sich bei der Grillstelle Staufenberg in Schlaate.

Von dort geniesse ich den malerischen Blick auf das beschauliche Dorf Schlaate und auf unseren Hausberg den Randen. Neben der bezaubernden, sanften Landschaft liegt auch ein Stück faszinierender, imposanter Geschichte vor mir.

Der Randen besteht als Ausläufer des Juras aus Sedimentgesteinen wie Kalkgestein und Sandstein. Auf Santiergen (Hügel rechts vom Aussichtspunkt) wurden sogar 210 Millionen Jahre alte Dinosaurierknochen gefunden. Mit etwas Glück und Geduld findet man dort in den Äckern versteinerte Muscheln.

Eingangs Dorf ist das Thermenmuseum von der ehemaligen römischen Kleinstadt Iuliomagus angesiedelt – auch hier lohnt sich ein Besuch.

Es gäbe noch viel zu erzählen, von den Spuren der Täufer, den Alemannen, dem Orts- und dem Gipsmuseum und den tausenden von Flüchtlingen, welche Ende des 2. Weltkrieges über die Grenze Schleitheim-Oberwiesen strömten…

Das Feuer hat nun die richtige Glut. Ich brate eine feine Bratwurst auf dem Grill. Ihr Duft steigt mir in die Nase und ich kann es kaum erwarten, hineinzubeissen...

Das «Zälgli», eine grosse offene Fläche auf dem Randen, einem plateauartigen Jurausläufer, ist einer meiner Lieblingsplätze im Schaffhauserland. Der Randen ist auch Teil des Schaffhauser Naturparks.

Das Zälgli ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert! Diese grosse freie Fläche ist umgeben von schönen Wäldern und punktet mit reicher Fauna und Flora. Für Jung und Alt bietet dieser Ort verschiedenste Freizeiterlebnisse.

So kreuzen sich hier verschiedene Wander- und Themenwege aus allen Richtungen, wie zum Beispiel der Täuferweg, der Klettgau-Rhein-Weg (Nr. 34) oder der Dichterpfad.

Vom Zälgli aus sind auch verschiedene Randentürme gut erreichbar, von welchen aus man eine herrliche Weitsicht bis in die Alpen geniessen kann. So ist zum Beispiel der «Schlaatemer» Randenturm nur ein Katzensprung (ca. 15 Wanderminuten) vom Zälgli entfernt.

Auch bei Mountainbikern ist der Ort als Rastplatz beliebt, denn ganz in der Nähe führt die offizielle Bike Route Nr. 50 vorbei.

Eine gut eingerichtete Grillstelle mit vielen Sitzmöglichkeiten und ein gedeckter Unterstand mit Tisch und Bank laden zum ausgiebigen Verweilen ein. Mein persönlicher kulinarischer (Winter)Tipp: Fondue über dem Feuer oder Raclette mit einem portablen «Öfeli» - ein spezieller Genuss!

Die schöne Magerwiese bietet viel Platz zum Spielen und es ist herrlich, im Sommer den tanzenden Schmetterlingen zuzusehen und dem Zirpen der Grillen zu lauschen. Im Frühling strömt der Bärlauchduft der umliegenden Wälder herbei. Natürlich hat auch der Herbst hier seinen Reiz, wenn das Laub des Waldes sich verfärbt.

In schneereichen Wintern verwandelt sich das Zelgli dann zum Langlaufmekka und die Hänge des Randens zum Schlittelparadies. Auf 800-900 m.ü.M. die herrlich verschneite Winterlandschaft und die Sonne über der Nebeldecke geniessen – was gibt es Schöneres?
Winterwonderland vor der Haustüre!

…Acqua, Water, Eau, Agua, Vatten, Tubig, Wai, Amanzi…

Der Mensch braucht Wasser…

Genau deshalb befinden sich meine Lieblingsplätze im Schaffhauserland immer in der Nähe des Wassers.

Sei dies ein sonniger Badeplatz am Ufer des Rheins zum «Sünnele» oder aber für ein friedliches Treibenlassen mit der Strömung.

Genauso erfrischend ist es, sich an einem heissen Sommertag nach einem Waldspaziergang mit Freunden in der idyllisch gelegenen Kneippanlage beim Griesbach im grossen Wasserbecken beim Wassertreten abzukühlen.

Beim Golfspiel auf einem der vielen interessanten Plätze rund um das Schaffhauserland ist das Wasser auch immer wieder ein Thema, auch wenn es dort manchmal besser keines gäbe.

….und zu guter Letzt: Was gibt es Schöneres, als abends auf einer lauschigen Terrasse mit Sicht aufs Wasser in gemütlicher Runde mit einem Glas Blauburgunder Wein anzustossen?

Natur pur umschreibt am besten meinen Lieblingsplatz im Schaffhauserland. Die renaturierte Wutach in Oberwiesen Schleitheim, direkt an der Deutschen Grenze, ist herrlich um vom stressigen Alltag abzuschalten. Ich komme oft mit meiner Familie hier her und geniesse einfach den Moment. Etwas versteckt am Ufer, finden sich immer wieder Sitz- und Liegemöglichkeiten. An heissen Tagen spendet der wilde Fluss Abkühlung und unter den schattenspendenden Bäumen lässt es sich herrlich aushalten.

Nicht nur zum baden ist die Wutach wunderschön. An ihr entlang führt ein lauschiger Wanderweg durch den Wald. Die Rundwanderung Schleitheim - Seldehaalde kann gut mit der ganzen Familie bewandert werden. Unterwegs gibt es Grillplätze und im Frühling gibt es in der Seldehaalde ein Meer aus Märzenglöggli.

Regelmässig besuche ich auf meinen Mountainbike-Touren den Aussichtspunkt «ob Lucken», welcher oberhalb von Beggingen liegt. Im Frühjahr geniesst man den Blick hinab auf die kräftig gelbblühenden Rapsfelder und die Dörfer des Randentals.

Auch in der kalten Winterzeit lohnt sich die tolle Weitsicht bis in den Schwarzwald, der teilweise stolz seine schneebedeckten Hügel präsentiert.

Neben seinem schönen Panorama bietet der Ort «ob Lucken» eine Startrampe für geübte Gleitschirmpiloten sowie eine Grillstelle mit Sitzmöglichkeiten, welche zum Verweilen einladen.

Da der Aussichtspunkt ohne Sonderbewilligung nur zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu erreichen ist, kann man die Ruhe des Ortes oft ganz für sich alleine geniessen.