«Did you know?»

Fakten, Geschichten & Interessantes übers Schaffhauserland

Schaffhauserlandfacts

«Did you know?» ist eine Serie mit Fakten, Zahlen, Geschichten und Interessantem übers Schaffhauserland. Hier erfahren Sie Unbekanntes und Überraschendes über die Region Schaffhausen.

Schauen Sie auch bei Instagram und Facebook vorbei. Dort posten wir neue Fakt übers Schaffhauserland.

Kennen Sie einen unbekannten oder spannenden Fakt von der Region Schaffhausen? Dann lassen Sie es uns wissen.

Biotop «Wangental Natur Pur»

Das Wangental ist zweifellos eines der schönsten Täler des Kantons Schaffhausen und bildet den Durchgang zwischen Rhein und Klettgau. Eingebettet in waldige Hügel, ist das Wangental ein Juwel, reich an botanischen, zoologischen, geologischen und historischen Schätzen. Ein Steg durch das Biotop und zwei Beobachtungshütten erlauben das ungestörte Sichten der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.

Bergkirche St. Moritz Hallau

Die beeindruckende Kirche St. Moritz auf dem Vorsprung des Hallauer Berges, umgeben von gepflegten Weinbergen, stellt ein herausragendes Beispiel des spätgotischen Baustils dar. Sie fügt sich würdevoll in die Reihe der Bauwerke ein, die in jener Zeit rund um den Bodensee und besonders im Bistum Konstanz errichtet wurden.

Dank ihrer markanten Lage ist die Bergkirche schon von weitem sichtbar und hat sich zu einem Wahrzeichen von Hallau und der gesamten Klettgau-Region entwickelt.

St. Johann

Die Pfarr- und Leutkirche St. Johann ist die älteste Pfarrkirche der Stadt. Der Turm war Wach- und Kirchturm zugleich. In der Stadt gab es auf vier Türmen Feuerwachen, eine davon auf dem St. Johann (zudem Munot, Obertor, Schwabentor).

Thiergarten

Den Namen «Thiergarten» erhielt das Haus, das im 15. Jahrhundert zum Kloster Allerheiligen gehörte, aufgrund seiner Funktion als Tiergarten des angrenzenden Klosters. Das Haus wurde bei der Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944 schwer beschädigt. Es musste abgerissen werden und wurde danach gemäss Originalplänen wieder aufgebaut.

Kreuzgang zu Allerheiligen

Der «Kreuzgang zu Allerheiligen» ist der grösste Kreuzgang der Schweiz. Teils romanisch 12. Jh., teils gotisch 13. Jh., umschliesst er den romantischen, bezaubernden Kreuzganggarten, den sogenannten «Junkerfriedhof», in dem von 1582 bis 1874 hohe Schaffhauser Magistraten wie Bürgermeister, Ratsherren, Pfarrer und andere verdiente Bürger und Bürgerinnen beigesetzt wurden.

Fische Rheinfall

Der Rheinfall stellt ein Hindernis für Fische dar und ist aufwärts nur vom Aal zu überwinden. Dieser schlängelt sich seitwärts (ausserhalb des Flussbettes auf dem Land) über die Felsen hinauf.

No e Wili

Die «No E Wili» Freilichtspiele in Stein am Rhein wurden das erste Mal im 1924 aufgeführt. Es entstand aus einer Krisensituation in Stein am Rhein heraus (Bankencrash, Wirtschaftskrise). Das Ziel war, den Zusammenhalt der Steiner Bevölkerung zu stärken und Touristen anzulocken.

Beim Spielinhalt geht es um die Geschichte des Freiheitskampfes der Steiner Bevölkerung, die sich von den österreichischen Herren trennte und ein Bündnis mit Zürich und Schaffhausen schloss.

Gwaage in Beringen

Warum heisst es wohl «Gwaage-Badi» oder «Gwaage-Fasnacht»?

Bis heute ist der Bezug zum Wort «Gwaage» (Krähe) in Beringen nicht geklärt. Man vermutet jedoch, dass es vom Beringer Männerchor und der Knabengesellschaft kommt. Diese hatten bei ihren Anlässen immer einen Frack an.

Reitschnecke

Seit dem Bau des Munots vor über 400 Jahren wird die Pflästerung der Reitschnecke zum ersten Mal saniert. Dies ist nötig, weil die Steine durch die Abnutzung rutschig wurden.

Die Steinrestauration wird durch Edi Stähli vollzogen und er schätzt den Aufwand auf ca. 85 Stunden, da jeder Stein einzeln bearbeitet und geschliffen werden muss.

Fronwagturmuhr

Liegen bei der Fronwagturmuhr, Sonnen-, Mond- und Drachenzeiger übereinander und der Mondzeiger zeigt dabei in die gleiche Richtung wie der Sonnenzeiger, findet irgendwo eine Sonnenfinsternis statt.

Munotglöggli

Das Munotglöggli wird jeden Tag um 21.00 Uhr von unserer Munotwächterin Karola Lüthi während 5 Minuten geläutet. Während diesen 5 Minuten wird 150x an der Glocke gezogen.

Während 5 Minuten 150x an der Glocke ziehen, entsprechen einem BPM (beats per minute) von 30. Als Referenzwert; Der Song Stayin' Alive von den Bee Gees hat einen BPM von 104.

Traubenhütte Schleitheim

Oberhalb der Nordseite des Dorfes Schleitheim befindet sich eine Traubenhütte. Während der Reifezeit der Trauben musste hier der Traubehüter die Reben Tag und Nacht überwachen.

Die Traubenhüter mussten früher die ausgedehnten Rebberge vor Wildschaden, Vogelfrass und Traubendiebstahl bewachen.

Für die Hauptrebberge gab es in Schleitheim dafür zwei Traubenhütten. Eine davon ist bis heute erhalten.

Die schöne von Bibern

Der Kanton Schaffhausen hat eine eigene Zwetschgensorte. Die «Schöne von Bibern» wurde vor über 100 Jahren ins Sortenbuch aufgenommen.

Im Dorf Bibern im Kanton Schaffhausen steht ein Denkmal zu Ehren der eigenen Zwetschgensorte. Daneben befindet sich auch gleich der Baum, der die Früchte trägt.
Alle drei Jahren wird zu Ehren der «Schönen von Bibern» auch ein Zwetschgenfest gefeiert.

Himbeeren- und Erdbeerenland

Hallau ist heute nicht nur der Hauptort des Schaffhauser  Blauburgunderlandes sondern war früher auch Himbeeren- und Erdbeerenland.
Nicht immer florierte der Weinbau im Klettgau so wie heute. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kämpfte der Weinbau mit einer Krise. Inspiriert vom Beerenreichtum in der badischen Nachbarschaft wurden 1909 auch in Hallau erste Beeren angebaut. Der nasse Sommer 1916 folgte sogar zu einem sechsmal höheren Erlös für Beeren als Weintrauben. Die höchsten Erträge belaufen sich auf 403´000 kg Himbeeren (1927), 280´000 kg Erdbeeren (1931) sowie 74´000 kg Brombeeren (1933).

Güterhof Schaffhausen

Der 1787 erbaute Güterhof diente früher als Lagerhaus für Transitsalz und liegt im ehemaligen Hafenviertel, der heutigen Schifflände. Der Güterhof wurde nach 1848 in ein Warenhaus umgebaut.

Im heutigen Restaurant Güterhof würde früher Salz gelagert. Dieser Warentransport auf dem Rhein und die Lagerung hatte für Schaffhausen eine sehr wichtige wirtschaftliche Bedeutung.

Kirche Uf Burg Stein am Rhein

Unbemerkt von vielen Besuchern des mittelalterlichen Städtchens Stein am Rhein, verbirgt sich am anderen Rheinufer mit der Kirche «uf Burg» ein kleines Juwel: Die älteste Gottesdienststätte des Kantons Schaffhausen. Auf einer Anhöhe gelegen befindet sich die dem Evangelisten und Täufer Johannes geweihte Kirche mit der weithin sichtbaren Barockzwiebel.
Sie hat rechtlich wie baulich eine wechselvolle, komplizierte Geschichte hinter sich und liegt inmitten des im 3. Jahrhundert errichteten römischen Kastells Tasgetium. Das Kastell wurde kurz vor 300 n. Chr. als Folge der Alemanneneinfälle errichtet. Noch heute zeugen Mauerreste davon in dessen Zentrum die heutige Kirche liegt. Ausgrabungen machten deutlich, dass im ehemaligen spätrömischen Kastell Tasgetium, seit mehr als 1400 Jahren christliche Gottesdienste gefeiert werden.

Weisser Adler

Die Fresken des Weissen Adlers in Stein am Rhein gelten als frühste erhaltene Fassadenmalerei der Renaissance in der Schweiz.

1418 wurde das Haus erstmals erwähnt. Heute nimmt das Haus wegen seiner Fresken eine Sonderstellung ein.

Erker

Schaffhausen ist bekannt als Erkerstadt. Ganze 171 Erker gibt es. Werden alle Halberker dazugezählt, sind es über 200.
Erker lassen mehr Licht in die Häuser. Ebenfalls waren Erker ein Zeichen von Wohlstand.

Abkürzungen von Namen

In der Region gibt es zahlreiche Unternehmen, die man vor allem mit den Abkürzungen des Namens kennt.
Hier haben wir einige herausgesucht:

  • URh = Untersee und Rhein (Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein)
  • KSS = Kunsteisbahn- und Schwimmbadgenossenschaft Schaffhausen
  • VBSH = Verkehrsbetriebe Schaffhausen
  • HWG = Hans-Walter Gysel
  • IWC = International Watch Company
  • KiK = Kultur im Kammgarn

Weidlinge

220 Weidlinge und Boote ohne Motor gibt es im Kanton Schaffhausen. Der Weidling, ein schmales, rund 9 m langes Holzboot, gehört zu Schaffhausen wie die Festung Munot oder der Rhein.

Auf dem Flussabschnitt zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein ist das Holzboot eines oder das beliebteste Fortbewegungsmittel. Traditionell hat der Weidling keinen Motor. Gegen die starke Strömung kommt mach durch Stacheln oder Treideln flussaufwärts.

Spaziert man entlang des Rheins wird die Landschaft von den Weidlingen geprägt, die an ihren Ankerplätzen gemächlich im Wasser schaukeln.

Pfahlbauhaus Thayngen

Wagen Sie eine Reise in die Zeit der frühen Ackerbauer und Viehzüchter, 3800 vor Christus. In der Moorlandschaft «Im Weier» bei Thayngen nutzten die damaligen Pfahlbauer Flora und Fauna für die Herstellung von Nahrung, Kleidern und Werkzeugen.

Wie kunstvoll sie mit den lokalen Wertstoffen umzugehen wussten, zeigt das nachgebaute Pfahlbauhaus vor Ort. Unter Zuhilfenahme authentischer Werkzeuge, etwa dem Steinbeil, wurde es von Studenten aus Bern errichtet.

Dass das Projekt am Ende in Schaffhausen landete, liegt auch am Einsatz des Thaynger Gemeindepräsidenten. Kurzerhand versprach er, zwei Wochen im Häuschen zu wohnen. Auch heute noch können sich Besucher im urtümlich eingerichteten kleinen Denkmal wie Pfahlbauer fühlen.

Bsetzistei

Die Oberfläche vieler Gassen in der Schaffhauser Altstadt besteht aus sogenannten «Bsetzisteinen». Im Deutschen werden die rundlichen, wenig bis gar nicht behauenen Steine Kopfstein genannt.

Der Name Kopfstein kommt von seiner Form her. Die früher verwendeten Steine waren rundlich und die obere Wölbung entsprach mehr oder weniger der Form eines Kopfes. Der Mundartbegriff «Bsetzi» wird mit «Terrasse» übersetzt.

Untertor Stein am Rhein

Das Untertor in Stein am Rhein trägt auch den Namen Zeitturm. Während der Bombardierung 1945 wurde das Tor von oben bis unten gespalten. Nach der Bombardierung wurde das Tor im selben Jahr zumindest äusserlich wieder rekonstruiert.

1367 wurde das Untertor zum ersten Mal erwähnt.

Mittelpunkt Kanton Schaffhausen

Der geografische Mittelpunkt des Kantons Schaffhausen befindet sich in einem Acker im Eschheimertal. Ein Findling markiert die Stelle.

21 Kilometer von Stein am Rhein, 16 Kilometer von Buchberg, 9 Kilometer von Bargen und 13 Kilometer von Trasadingen - das sind die Entfernungen vom geografischen Mittelpunkt des Kantons Schaffhausen zu den einzelnen Ortschaften.

Mittelpunkt Neunkirch

Der Mittelpunkt des Städtchens Neunkirch befindet sich mitten im Restaurant Gmaandhuus 8213. Diese ist mit einem Lot gekennzeichnet.

Das Städtli Neunkirch ist 13km neben der Kantonshauptstadt zu finden und gilt als der Ort, wo sich Geschichte und Zukunft treffen.

 

Iuliomagus

Nahe des heutigen Dorfs Schleitheim befand sich vom 1. bis 3. Jahrhundert die römische Kleinstadt Iuliomagus. Heute finden sich dort noch die Ruinen der ehemaligen Therme.

Zudem stiessen Archäologen auf Töpferei-, Villa- und Tempelbereiche sowie kleinere Holzbauten.

Beim Museumsbesuch oder während einer Führung im Thermenmuseum erfahren Sie viel Spannendes und sehen die die Römer fast bildlich vor sich.

Bürgerasyl

Das Bürgerasyl in Stein am Rhein ist ein ehemaliger Klosterspital aus dem 13. Jahrhundert. Es umfasst fünf um einen Hof versammelte Gebäude.
Neben dem ehemaligen Klosterspital zum Heiligen Geist entwickelte sich das Bürgerasyl zum städtischen Spital und Armen- und Waisenhaus.
Von 1999 bis 2002 wurde das Gebäude unter grösstmöglicher Erhaltung der originalen Bausubstanzen restauriert.
Heute beherbergen sie stilvolle Sitzungs- und Veranstaltungsräume für die Stadt und die Öffentlichkeit, das Stadtarchiv, rollstuhlgängige Wohnungen sowie das Tourist Office.

Besenbeiz Lindenhof

Über Reben und Rhein auf dem Lindenhof in Buchberg liegt die erste Besenbeiz der Schweiz. Diese wurde bereits 1989 eröffnet und war somit die erste derartige Gastronomie in der Schweiz.

Jeweils von April bis Oktober (Freitag-Sonntag) können Sie dort in gemütlicher Atmosphäre bei schönem Wetter hofeigene und regionale Speisen und Getränke geniessen.

Schloss Laufen am Rheinfall

Seit über 1100 Jahren thront das historische Schloss Laufen über dem Rheinfall. 858 wurde das Schloss erstmals urkundlich erwähnt.

Seit über 1100 Jahren steht das Schloss Laufen am Rheinfall immer wieder im Mittelpunkt von gesellschaftlichen sowie politischen Auseinandersetzungen, nicht zuletzt aufgrund der privilegierten Lage.

Burg Hohenklingen

Die Burg Hohenklingen in Stein am Rhein erhielt ihren Namen von den Herren «von Klingen», die sich ab 1327 «von Hohenklingen» nannten.

Seit dem Jahre 1200 thront die Burg Hohenklingen rund 200 Meter über dem Städtchen Stein am Rhein. Seit 1457 ist diese im Besitz der Stadt Stein am Rhein. Zuvor diente die Burg als Wohn-, Verwaltungs- und Wehrsitz verschiedener Familien, darunter auch die Herren von Klingen. Die Linie der Herren von Klingen nannte sich ab 1267 «von Clingen ob Stein», ab 1327 «von Hohenklingen» und gab somit der Burg ihren Namen.

Haus zum Goldenen Ochsen

Der Erker des Hauses zum Goldenen Ochsen ist reich verziert und einer der schönsten weit und breit. Darauf sind unter anderem 28 Köpfe und die fünf Sinne abgebildet.

Das Haus befindet sich an der Stelle des ehemaligen Viehmarktes, daher kommt auch der Name.
Oben auf dem Erkerdach kann man eine kleine, buckelige Gestalt erkennen. Diese hat riesige Ohren und Augen und soll den damaligen Stadtprediger darstellen, der sich über die Lasterhaftigkeit und den unsittlichen Lebenswandel beklagt. Mit seinen grossen Augen und gespitzten Ohren kann er alles sehen und hören, was in der Stadt passiert.

Unterhalb der Fenster in den Erkerbrüstungen symbolisieren die fünf Frauen, die fünf menschlichen Sinne:

  1. Spiegel = Sehen
  2. Handschuh mit Reptil = Tasten
  3. Blume und Hund = Riechen
  4. Saiteninstrument und Hirsch = Hören
  5. Teller mit Gebäck = Schmecken

Böse Zungen behaupten auch, die Frauen repräsentieren schlechte, weibliche Angewohnheiten wie Eitelkeit etc.

Brauereien im Kanton Schaffhausen

Die Schaffhauser trinken nicht nur gerne Wein, sondern auch regionales Bier. Im Kanton gibt es insgesamt 19 Brauereien (die Biersteuer bezahlen).

1644 wurde bereits die erste Hausbrauerei in Schaffhausen gegründet. Seither wird diese Tradition fortgeführt. Zahlreiche Brauereien gibt es unterdessen in der Region Schaffhausen. Von grossen bekannten Brauereien bis zu kleineren Hausbrauereien.

 

Bergtrotte Osterfingen

Die Bergtrotte in Osterfingen ist das Wahrzeichen des Dorfes und steht mitten im Rebberg. 1584 ist nicht nur das Baujahr, sondern auch der Name des Restaurants.

Viel Geschichte liegt in der Luft um die Bergtrotte Osterfingen. Schon früher pulsierte rund um die Trotte das wirtschaftliche und soziale Dorfleben. Für die Weinbauern bestand «Trottenzwang». Am «Trottefüür» erzählte man sich Geschichten, zechte und feierte. 1584 wurde die alte Trotte abgebrochen und die jetzige erbaut. Im Laufe der Jahre wurde die Trotte mehrmals vergrössert und zuletzt 2014 renoviert und erweitert.

Hugenotten in Schaffhausen

Vor circa 330 Jahren suchten 28'800 reformierte Glaubensflüchtige sogenannte Hugenotten in Schaffhausen auf der Durchreise unterhalt. Sie wurden hier verarztet, verpflegt und mit Reisegeld ausgestattet, bevor sie nach Deutschland weiterzogen. Nur eine Hugenottenfamilie blieb in Schaffhausen.

Heute können Sie als einziges Zeitzeugnis in Schaffhausen noch das Hugenottenmedaillon sehen. Dieses ist im «Grossen Haus» am Fronwagplatz an der Stuckdecke im zweiten Stockwerk zu sehen. Vor einigen Jahren wurde es kopiert und das Duplikat im öffentlich zugänglichen Erdgeschoss angebracht.

Haus zum Ritter

Auf der Fassade des Haus zum Ritter versteckt sich ein exotisches Tier.
Das Haus zum Ritter ist eines von noch drei erhaltenen bemalten Häusern in der Stadt Schaffhausen. Früher gab es etwa zehn solch bemalte Häuser - ein bemaltes Haus war Zeichen von Wohlstand. Der Ritter ist eines der schönsten Häuser der Stadt und die Malereien gelten als die bedeutendsten Renaissancefresken nördlich der Alpen. Diese wurden vom berühmten Schaffhauser Maler Tobias Stimmer gemacht.
Ursprünglich waren es zwei einzelne Häuser. Dies erkennst du, wenn du die linke Haushälfte mit der rechten Haushälfte vergleichst. Die Fenster sind asymmetrisch angeordnet und auch nicht gleich gross.

Naturschutzgebiet Tannbüel

In Bargen im Naturschutzgebiet «Tannbüel» blühen jedes Jahr im Mai und Juni hunderte Orchideen. Die bekannteste davon ist der Frauenschuh.

Aktuell (17.05.2022) blühen bereits circa 20 % und bis Ende Woche werden es circa 50 % sein.
Das Naturschutzgebiet ist von nationaler Bedeutung, das jährlich unzählige Naturfreunde anlockt. Es können mindestens 15 verschiedene Orchideen-Arten entdeckt werden. Besonders zahlreich blüht der Frauenschuh. Aber auch weitere Orchideen, Enziangewächse, Sträucher und Bäume machen die Artenvielfalt im Tannbüel aus.

Karsthöhle Rheinfall

Unter den Wassermassen der Rheinfalls verbirgt sich im Gestein eine Höhle. Diese ist jedoch nur bei sehr wenig Wasser zu sehen, was zuletzt 1921 der Fall war.

Die Höhle ist eine sogenannte Karsthöhle. Vor über 100 Jahren am 3. April 1921 kam diese bei extremem Niedrigwasser zum Vorschein. Damals flossen circa 95'000 Liter pro Sekunde den Rheinfall herunter. Als Vergleich: Im Winter fliessen im Durchschnitt circa 250'000 Liter pro Sekunde und im Sommer 600'000 Liter pro Sekunde herunter.

Bild: Stadtarchiv Schaffhausen / C. Koch

Schillerglocke Teil 2

Die Schillerglocke hat Ihren Namen von Friedrich Schiller erhalten. Doch wieso eigentlich? Schiller selbst war nämlich nie in Schaffhausen. Die Glocke inspirierte ihn jedoch zu seinem berühmten Gedicht «Das Lied der Glocke».

Übrigens: Die Schillerglocke steht heute im Kräutergarten zu Allerheiligen in Schaffhausen. Sie verrichtete jedoch während mehreren Jahrhunderten bis 1895 ihre Dienste im Münsterturm. 1706 brach am unteren Rand ein Stück von circa 30 Kilogramm heraus.

Ziegelfabrik Hofen

Von 1861 bis 1918 wurde in Hofen eine Ziegelfabrik betrieben und war bis 1889 der grösste Arbeitgeber der Region. Sie lieferte sogar für das Bundeshaus in Bern Hohlsteine.

Aus wirtschaftlichen Gründen musste der Betrieb 1918 eingestellt werden. Doch die Geschichte der Ziegelfabrik geht dann noch nicht zu Ende. Denn aus der Ziegelfabrik ist später das Tonwerk in Thayngen hervorgegangen.

Heute ist nicht mehr viel der Ziegelfabrik zu sehen. Eine Gedenktafel erinnert an das Pionierunternehmen.

Kesslerloch Thayngen

Die Höhle Kesslerloch in Thayngen gehört zu den bedeutendsten Fundstellen der späten Eiszeit in Europa und liefert Siedlungsspuren aus dem Jungpaläolithikum (14'000-12'000 vor Christus.)

Der Platz diente vermutlich den Jägergruppen während des Sommerhalbjahres als Treffpunkt für die saisonale Jagd. Die Höhle überdeckt eine Fläche von knapp 200 m2 und wird von einem Steinpfeiler unterteilt.

Bei den Grabungen wurden Knochen von 53 verschiedenen Tierarten wie Mammut, Rentier, Wollnashorn, Steinbock und Gämse gefunden. Auch Steingeräte aus lokalem Silex und rund 200 Geschossspitzen wurden entdeckt sowie Werkzeuge und Geräte aus Geweihen, Knochen und Elfenbein. Einige Fundstücke sind im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen ausgestellt.

Nördlichster Rebberg der Schweiz

Im Kanton Schaffhausen in Altdorf befindet sich der nördlichste Rebberg der Schweiz. Im Rebgut zum Weingärtli werden Riesling- und Blauburgundertrauben angebaut.

Der Rebberg wurde 1972 angelegt. An herrlicher Südhanglage auf einer Fläche von 4.2 Hektaren werden die Trauben für die beliebten Riesling- und Blauburgunderweine angebaut. Der kalkhaltige Tonboden verleiht dem edlen Tropfen eine besondere Charakteristik.

1. Filmfestival Schaffhausen

1996 fand das erste Filmkulturfestival Schaffhausen auf der N4-Autobahnbrücke statt. Seither wird das Filmfestival im Kulturzentrum Kammgarn durchgeführt.

Doch wie begann alles? Eine filmreife Geschichte: Ein paar Kollegen wollten Ihre Lieblingsfilme einmal auf einer Grossleinwand sehen. Und das nicht irgendwo, sondern auf der neuen Autobahnbrücke, die bald eröffnet werden sollte. Mit der Unterstützung der Stadt Schaffhausen organisierten die Freunde Leinwand, Sitzgelegenheiten und Verpflegung. Mit dem grossen Publikum wurde jedoch nicht gerechnet. So wurde 1996 die N4-Autobahnbrücke mit dem ersten Schaffhauser Filmfestival eingeweiht.

Munotglöggli

Das «Munotglöggli» ist die letzte von Hand geläutete Alarmglocke der Schweiz, höchstwahrscheinlich sogar von Europa.

Es wird jeden Abend um 21 Uhr von der Munotwächterin fünf Minuten lang geläutet.

Im Mittelalter kündigte das Läuten nicht nur die Schliessung der Stadttore, sondern auch das Ende des Schankbetriebes in den Wirtshäusern in der Stadt an. Mit einem Sturmläuten ausserhalb dieser Zeit warnte der Munotwächter, wenn es brannte oder sich Feinde der Stadt näherten.

Entstehung Rheinfall

Der Rhein floss ursprünglich durch den Klettgau. Durch zwei Eiszeiten kam es zu Änderungen des Rheinlaufs und so entstand vor rund 15'000 Jahren der Rheinfall.

Der Felsuntergrund ist eine weitere wichtige Voraussetzung für die Entstehung des Rheinfalls. Dieser ist noch viel älter als der Rheinfall selbst.

Sandsteinhöhlen Stein am Rhein

Die Sandsteinhöhlen oberhalb von Stein am Rhein dienten im 19. Jahrhundert zur Lagerung und Kühlung von Bier. Daher kommt auch der Name «Bierhöhle».

Damit das Bier gekühlt werden konnte, wurden im Winter Eisblöcke aus dem gefrorenen See geschnitten und die Höhle mit Sägespänen und Stroh isoliert.
Heute kann die Bierhöhle besichtigt werden. Die anderen Höhlen sind aus Gründen des Feldermausschutzes gesperrt.

Name des Hirschs im Munotgraben

Seit 1905 lebt im Munotgraben eine Damhirschkolonie. Der Hirsch wird jeweils nach dem aktuellen Stadtpräsidenten von Schaffhausen benannt.

Aktuell heisst der Hirsch also Peter.

KrippenWelt Stein am Rhein

Im ältesten noch original erhaltenen Haus in Stein am Rhein können jährlich 600 Krippen aus über 80 Ländern bestaunt werden.

Im Jahr 2021/22 feiert die KrippenWelt ihr zehnjähriges Bestehen und durfte in den letzten Jahren mehr als 75'000 begeisterte Besucherinnen und Besucher im Museum und bei den Sonderausstellungen begrüssen.

Märlistadt Stein am Rhein

Bereits zum 20. Mal verwandelt sich dieses Jahr das Städtchen Stein am Rhein in eine Märlistadt. Vom 1.12.2021 bis 1.01.2021 geht es in der Steiner Altstadt magischer her und zu.

Märliwegführungen, Nachtwächterrundgänge, Karussellfahrten, Weihnachtliche Musik, Mittelaltermarkt und vieles mehr begeistert wie jedes Jahr an der Märlistadt.

Weihnachtsbeleuchtung Schaffhausen

Jedes Jahr erstrahlt die Schaffhauser Altstadt in weihnachtlichem Glanz. Rund 5600 Lämpchen werden jeweils für die Weihnachtsbeleuchtung installiert.

Neben den LED-Lampen, die die Altstadt schmücken, werden für die Bäume zusätzliche 20'000 Lämpchen installiert.
Lange war die Weihnachtszeit in Schaffhausen jedoch düster. Erst in den Sechzigern gab es die erste öffentliche Weihnachtsbeleuchtung in Schaffhausen.

Am Freitag, 26. November 2021, wird die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt Schaffhausen eingeschaltet und lässt die Altstadt in der Weihnachtszeit magisch aussehen.

Stars in town

Das Stars in Town findet 2022 bereits zum 11. Mal statt. Jährlich besuchen über 50'000 Gäste die Hauptacts auf dem Herrenacker.

Das Stars in Town konnte zwei Mal nicht stattfinden und kommt 2022 grösser denn je zurück. Über zwei Wochen treten Bands von Weltformat und Schweizer Stars auf der Piazza Grande der Deutschschweiz auf.

Strassenbahn Schaffhausen bis Schleitheim

Bis 1964 fuhr eine elektrische Strassenbahn von Schaffhausen nach Schleitheim. Auf die Siblinger Höhe mussten die Gäste teils aussteigen, da die Bahn Die Steigung sonst nicht meistern konnte.

Danach wurde die nördliche Bahn der Schweiz durch einen Autobusbetrieb ersetzt.

Heute erinnert das Stationsgebäude in Löhningen und das Wartehäuschen auf der Siblinger Höhe an die elektrische Strassenbahn.

Im Museum Schleitheimertal kann ein Model eines Motorwagens besichtigt werden.

Bombardierung Schaffhausen

Bei der Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944 starben 40 Menschen durch amerikanische Fliegerbomben. Ein Grund für die vielen Verletzten und Toten war das sorglose Verhalten der Bevölkerung. Die vielen falschen Bombenwarnungen führten dazu, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung nicht mehr in Schutz begab.

Doch war die Bombardierung Irrtum oder Absicht? Untersuchungen ergeben, dass es weder geplant noch beabsichtig war. Es war eine von 66 irrtümlichen Bombardierungen in der Schweiz, allerdings die folgenschwerste.

Viele weitere Erkenntnisse erhältst du auf unsere Führung, in der Ausstellung vom Museum im Zeughaus und im neuen Dokumentarfilm «Bombs away».

Abflussmenge Rheinfall

Während du diesen Fakt liest, fliessen ungefähr 3 Millionen Liter Wasser den Rheinfall hinunter.

  • Aktuelle Abflussmenge: 380'000l/s
  • Höchste Abflussmenge: 1'250'000l/s
  • Geringste Abflussmenge: 95'000 l/s

Mit den 3 Millionen Liter Wasser könntest du übrigens 20'000 Badewannen à 150 Liter füllen.

Kloster St. Georgen

Das Kloster St. Georgen in Stein am Rhein ist eine der besterhaltenen Klosteranlagen der Schweiz und auch ein Drehort des Zwingli-Films.

Das Kloster St. Georgen in Stein am Rhein ist eine kulturhistorische Perle der Bodenseeregion und immer ein Besuch wert. Von besonderer Bedeutung sind heute der spätgotische Kreuzgang und der sogenannte Festsaal. Übrigens wurde ganz Stein am Rhein während den Dreharbeiten des Zwingli-Films zur Zwingli-Stadt. Das Kloster St. Georgen wurde zum Grossmünster, der historische Altstadtkern zum Niederdörfli und der Rhein zur Limmat.

Randentürme

105 Meter, so hoch sind alle 4 Randentürme im Kanton Schaffhausen zusammen. Mit 561 Treppenstufen können diese bestiegen werden.

Die vier Randentürme im Kanton Schaffhausen stehen in Beringen, Siblingen, Schleitheim und Merishausen.

Rhybadi Schaffhausen

Bei Schaffhausen befindet sich das grösste erhaltene Kastenbad der Schweiz. Die Rhybadi stellt seit 1870 seinen Bug in die Rheinströmung.

Das Schaffhauser Holzbad ist nicht nur eines der besterhaltenen Kastenbäder der Schweiz, es soll sogar die älteste Flussbadeanstalt Europas sein.

Holländerhaus

In Hofen steht ein geschichtsträchtiges Riegelhaus, das berühmte Holländerhaus. Tobias Holländer kaufte 1684 den «Hof zu Hova» und errichtete dort seinen Adelssitz.

Neben dem Holländerhaus in Hofen steht eine Kaserne. Darin beherbergte er standesgemäss seine Leibgarde. Tobias Holländer zählte im Schaffhauser Stadtrat zum einflussreichsten Mann seiner Zeit.

Kanonenkugeln in der Fassade der Stadtbibliothek

In der Hauswand der Stadtbibliothek sind 5 Kanonenkugeln eingemauert. Diese symbolisieren die Belagerung der Franzosen um 1798/99, wo die Stadt und darunter auch die Stadtbibliothek unter Beschuss standen.

1798 marschierten französische Truppen in Schaffhausen ein und im selben Jahr kämpften diese gegen Österreich. Dabei schossen die Franzosen mit Kanonen (unterhalb des Kohlfirst) auf die Österreicher und manche Kugeln trafen dabei auch die Stadt Schaffhausen.
Beim Rückzug der Franzosen brannten diese die hölzerne Rheinbrücke nieder.

Wirtschaft in einer Linde

Im 16. Jahrhundert gab es in Schaffhausen eine einzigartige Linde. Diese war so gross, dass sich im Geäst eine Gartenwirtschaft befand.

Die unteren Äste wurden mit 12 Pfosten gestützt. Darauf war ein Bretterboden mit 18 Tischen und einem Brunnen. In der Nacht vom 18. zum 19. August 1738 ist die Wirtschaft einem Orkan zum Opfer gefallen.

längste zusammenhängende Rebfläche

Im Kanton Schaffhausen befindet sich die längste zusammenhängende Rebfläche der Deutschschweiz. Diese geht von Beringen bis nach Trasadingen.

Wird die ganze Rebfläche des Kantons Schaffhausen mit der gesamten Rebfläche in der Deutschschweiz verglichen, repräsentiert der Kanton Schaffhausen mit 482 Hektaren rund 18% davon (Stand 2019).

Munotglöcklein

Das Munotglöcklein hatte früher einen Sprung. Nach einer Sage entstand dieser durch die Wut und Trauer des damaligen Munotwächters, der seiner Geliebten beim Tanz zusehen musste, während er Munot Wache hielt.

Die Richtigkeit dieser Sage lässt sich hinterfragen. Der Text vom Lied «Munotglöggli» zeigt es jedoch ganz eindeutig:

  Auf des Munots weiter Zinne
sah ich sie zum letzten Mal,
wie sie scherzend, kosend tanzte
auf dem grossen Munotball.
Auf dem Turme musst' ich wachen,
Gott, wie ist die Welt Betrug!
Ach man küsste mir mein Liebchen,
während ich die Stunde schlug.
Als ich sah das frech Gebaren
zog ich wütend an dem Strang,
und ich schlug so fest die Stunde,
dass die kleine Glocke sprang.

2002 wurde das Munotglöcklein repariert und seither läutet es wieder jeden Abend um 21:00 Uhr.

Schleitheimia schutzi

Der Kanton Schaffhausen hat seinen eigenen Dinosaurier. Der Schleitheimia schutzi lebte vor etwa 210 Millionen Jahren und hat eine geschätzte Körperlänge von 9-10 Meter.

Die Knochenfunde wurden anfangs dem Plateosaurus zugeordnet, später stellte sich jedoch heraus, dass es sich dabei um eine bisher unbekannte Art, nähmlich um den Schleitheimia schutzi, handelt. Der Name stammt von der Ortschaft Schleitheim, in deren Nähe die Reste ausgegraben wurden und vom Namen des Finders, Emil Schutz aus Neunkirch.

Schillerglocke

Die 4.5 Tonnen schwere Schillerglocke stammt aus dem Jahr 1486. Ihren Namen hat sie von Friedrich Schiller erhalten. Die Glocke inspirierte ihn zu seinem berühmten Gedicht «Das Lied der Glocke».

Auf der Glocke steht die lateinische Inschrift «Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango». Was so viel bedeutet wie: Die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich.

URh - MS Arenenberg

Das goldige H auf der Spitze der MS Arenenberg steht für Hortense Eugénie Cécile de Beauharnais. Sie war die Mutter von Napoleon III. und wurde im Schloss Arenenberg beerdigt.

Nicht nur bei der MS Arenenberg ist der Bug passend gestaltet. Beim Kursschiff «MS Munot» steht vorne beim Bug eine Kopie des Munotglöckchens.

Spielkartenfabrik in Neuhausen am Rheinfall

In Neuhausen am Rheinfall befindet sich der Schweizer Marktführer für Spielkarten. Die Spielkartenfabrik wurde bereits 1828 in Schaffhausen gegründet.

Unterdessen werden die Spielkarten nicht mehr in Neuhausen am Rheinfall selbst produziert, jedoch trifft man die Karten der AGMüller (AGM) noch oft beim Kartenspielen an.

Höchster Punkt im Kanton Schaffhausen

Der höchste Punkt im Kanton Schaffhausen liegt mit 912 Meter über Meer beim Hagen auf dem Randen.

Rheinabwärts bei Buchberg befindet sich der tiefste Punkt im Kanton Schaffhausen. Er liegt auf 344 Meter über Meer direkt am Rhein.

Kilometer Wanderwege

Läufst du alle ausgeschilderten Wanderwege im Kanton Schaffhausen ab, kommst du Streckenmässig bis nach Paris.

Okay, wir sind ehrlich. Du schaffst es nicht ganz bis nach Paris. Aber mit einer kurzen Pause und neuer Energie meisterst du auch noch die restlichen 20km von den insgesamt 440km. 😉

Schaffhauser Dialekt

«Tar da da?» oder «Z Schlatte e Zaane voll Saapfe d Laatere-n- abschlaapfe»
Der Schaffhauser Dialekt ist einzigartig und mit vielen langgezogenen A-Lauten versehen.

Die souveräne Antwort auf die Frage «Tar da da?» lautet «Ja, da tar da!»

Der Heilige St. Georg

Der Heilige St. Georg, der Schutzpatron von Stein am Rhein, kann in der Steiner Altstadt auf Schachtdeckeln und auf Abfalleimern entdeckt werden.

Witziger Fakt noch nebenbei: Der Heilige St. Georg bekämpft auf den Abfalleimern nicht den Drachen, sondern spiesst den Abfall auf.

Herkunft Name «Schaffhausen»

Die genaue Herkunft des Namens «Schaffhausen» ist unklar. Es gibt drei mögliche Erklärungen:

  • Scãf = Althochdeutsch Schaf
  • Scafa = Kleines Schiff, also Schiffhausen
  • Sca(p)f = Schöpfgefäss, Getreidemass, Scheffel